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Wundervolle musikalische Traumreise mit der Stadtkapelle und dem JBO

Klaus Kieble und Rainer Krug für 50 Jahre Treue geehrt



Foto: Carmen Notz
Unser Bild zeigt von links nach rechts: die Dirigentin Emma Geser, die Geehrten für 50 Jahre Klaus Kieble und Rainer Krug, die beiden Vorsitzenden Fiona Höß und Luis Hutter.

Leutkirch – Feuerschalen brannten vor der Festhalle und stimmten auf das Herbstkonzert der Stadtkapelle unter der Leitung von Stadtmusikdirektorin Emma Geser freundlich-warm ein. Nach der Begrüßung durch Vorstand Luis Hutter erklärte Emma Geser ihre Vision vom Motto des Konzerts mit dem Titel „Traumreise“ und den extra dafür ausgewählten Titeln, die zum Träumen und Genießen einladen sollen.

Die Stadtkapelle und das JBO präsentierten zusammen eine kreative Traumreise. Die musikalische Leitung und Auswahl der Stücke lag bei Stadtmusikdirektorin Emma Geser. Es gab viel Applaus, die Festhalle war voll besetzt, das Publikum begeistert.

Das Jugendblasorchester (JBO) eröffnete den Konzertabend mit wunderschön einfühlsamen Klängen aus dem Filmmusial „La La Land“, mit dem berührenden Stück „Lullaby in the Mirror“ und dem norwegischen Lied „Dreamcastle“, das extra für JBOs arrangiert wurde. Die 25 jungen Musikanten zeigten sich sehr engagiert und motiviert und brachten die Stücke mit Bravour dar.

Marco Lottenburger am Klavier

Sehr harmonisch erklang der „Dreamsong“, wobei erstmals der junge Solist Marco Lottenburger das JBO am Klavier begleitete, ein wahrer Ohrenschmaus, so fließend fügten sich die Klavierklänge ins Orchester ein. Nach der Pop-Ballade „Shallow“ gab es viel Applaus für das JBO und seine Dirigentin Emma Geser.

Ein besonderer Anblick und Hörgenuss war das kraftvolle und rhythmische „Imaginarium“, das die Stadtkapelle zusammen mit dem JBO präsentierte, eine sehr gelungene gemeinsame Leistung, wie man sie selten hört.

Nach der Pause lud die Stadtkapelle zu weiteren „Traum-Reisen“ ein, wobei die Kompositionen farbenfroh und auch energiegeladen intoniert wurden.

Ein Rundum-Klangerlebnis

Dann wurde es spannend. Jeder Besucher hatte eine Augenmaske erhalten, die nun aufgesetzt wurde. Beim folgenden Titel „Stardance“ kamen verschiedene Rhythmen und wirbelnde Klänge wunderbar zur Geltung. Einige Bläser hatten sich rechts und links seitlich des Publikums plaziert, so dass ein Rundum-Konzerterlebnis mit hörbarem Sternenhimmel wahrgenommen werden konnte.

Catriona Blanke und Konstanze Kraus

Weitere Höhepunkte folgten: Die professionelle Märchenerzählerin Catriona Blanke trat auf und fesselte das Publikum mit einer spannenden Geschichte von Träumen und vom Glück, das man finden kann. Die Harfen-Solistin Konstanze Kraus betrat ebenfalls die Bühne fürs nächste Stück, das sie zusammen mit der Stadtkapelle darbrachte. „Store Sommer“, Klänge voller Licht, Freude, Friede und Hoffnung war eine ganz besondere Art Uraufführung in der Festhalle, die viel Applaus bekam. Das Publikum durfte auch ein Solo-Harfenstück genießen und dann das Ende des Märchens erfahren.

Nochmals hieß es „Dream“, eine Komposition von einem jungen Österreicher, ganz unterschiedliche Traum-Klänge wurden hier verarbeitet und bravourös von den Musikanten umgesetzt. Der Schlusshöhepunkt war das sehr anspruchsvolle „Morning Star Variations“, das die Stadtkapelle beim letzten Wertungsspiel präsentiert hatte und für diese perfekte Vorstellung langen Applaus bekam. Es folgten Dankesworte für und von Stadtmusikdirektorin Emma Geser, von Vorstand Luis Hutter und ein großes Dankeschön an die vielen Sponsoren, ohne die die musikalischen Träume der Stadtkapelle nicht umgesetzt werden könnten.

Ehrungen

Die Ehrungen hatte Rudi Hämmerle vom Blasmusikkreisverband sehr amüsant übernommen. Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurden Johanna Janser, Lukas Bodenmüller und Niklas Hübner geehrt. Die Edelnadel mit Gold und Diamant erhielten zwei besonders treue Musikanten: Klaus Kieble und Rainer Krug für 50 Jahre Engagement und Ehrenamt. Sie spielen beide die Tuba.

Der Freundeskreis der Stiftung St. Anna bat um Spenden

Unser Bild zeigt von rechts den Stiftungsvorstand von St. Anna Fritz Langner, Lehrerin Frau Krämer und den stellvertretenden Stiftungsvorstand Jochen Narr.

Beim Konzert präsentierte sich auch der Freundeskreis der Stiftung St. Anna und bat um Spenden für besondere Projekte für Schüler, die sonst nicht finanziert werden können, wie zum Beispiel das kürzliche Malprojekt „Träume“. Einige Kunstwerke sowie eine Spendenkasse waren im Foyer aufgestellt.

Zwei beschwingte Zugaben inklusive „Mr. Sandman“ schloß das träumerisch-wunderschöne Herbstkonzert und man konnte im Foyer den Abend noch ausklingen lassen.

Am 25. Dezember das Weihnachtskonzert in St. Martin

Nächstes Konzert: Das Weihnachtskonzert am Mittwoch, 25. Dezember, um 16.30 Uhr in der St. Martinskirche Leutkirch.
Text und Fotos: Carmen Notz

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Fotos: Carmen Notz

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