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Aus dem Gemeinderat

Schlosspark und das Omira-Gebäude im Blick



Kißlegg – Welche Bäume kommen weg? Welche werden neu gepflanzt?  Und wie geht’s weiter mit dem ehemaligen Omira-Anwesen? Darüber informierte die Verwaltung den Gemeinderat Kisslegg bei seiner Sitzung am 17. Januar im Esther-Saal des Neuen Schlosses.

Sumpfeichen, Silberlinden – und manche Baumart mehr. Sie sollen künftig im Schlosspark wachsen. Christoph Mozer vom Bau- und Umweltamt im Rathaus Kisslegg  wollte sich im Gemeinderat dabei noch nicht ganz festlegen. Denn: „Je vielfältiger, desto resilienter.“ Also desto kräftiger und widerstandsfähiger. Auch wenn es „immer schade“ sei, „wenn große alte Bäume verschwinden“, setze an 26 von ihnen bald im Schlosspark die Säge an. Zum Beispiel an eine „sehr schiefe“ Stileiche – oder auch an Eschen, befallen vom „Eschentriebsterben“. Sich im Rat dafür auszusprechen, bedeute „keinen schönen Beschluss. aber erforderlich“, ergänzte Bürgermeister Dieter Krattenmacher dazu.

Was wird aus dem Omira-Gelände?

Betrifft: „Ehemalige Käserei“, „Omira“. „Entwicklungsmöglichkeiten“ zeigten Bauamt und Bürgermeister für diesen Bereich entlang der Bahnlinie Richtung Leutkirch. Bürgermeister Krattenmacher kündigte an, dort „kleinere Brötchen zu backen“. Bauamtsleiter Manfred Rommel sprach von einer „sehr bunten Nutzung“. Mit Wohnungen als einem der Schwerpunkte. Darunter 30% Sozialwohnungen. Rommel: „Wir müssen bei dem bleiben, was die nächsten fünf Jahre absehbar ist.“ Deshalb werde man sich „auf die Omira konzentrieren“. Großzügigere, längerfristige Vorplanung „kostet Geld“. Nämlich rund 70.000 Euro für Architekturbüros. Deshalb beschränke sich das Bauamt erstmal auf die Ex-Omira selbst. Mit Eigenkräften. Für dann 58.000 Euro Planungskosten. SPD-Fraktionsvorsitzender Josef Kunz bestärkte Baumamtsleiter Manfred Rommel darin, den billigeren Weg zu gehen. „Wir trauen Ihnen.“ Nicken bei der CDU. Ebenso bei den Freien Wählern (FW.) Bürgermeister Dieter Krattenmacher wandte sich dann an den SPD-Häuptling: „Herr Kunz, genießen Sie das: Alle machen’s so, wie Sie das wollen.“ Der Gemeinderat stimmte dem Verwaltungsvorschlag zu, „auf Sicht zu fahren“. Sprich: Das Bauamt soll für Ex-Omira erstmal selber für 58.000 Euro planen.




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