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Bauamtsleiter Rommel im Gemeinderat über die Ortskernsanierung:

Dickes Lob vom Rathaus Kißlegg nach Stuttgart



Kißlegg – „Eines der Erfolgsprogramme“ mit Geld aus Stuttgart: „Kißlegg Ortskern III“. Darüber berichtete Bauamtsleiter Manfred Rommel am Mittwochabend, 11. Dezember, dem Gemeinderat im Esther-Saal des Neuen Schlosses. Über 20 Millionen Euro seien dafür geflossen – davon 12 vom Land Baden-Württemberg. Dickes Lob dafür vom Rathaus Kißlegg nach Stuttgart.

„Im Norden sind wir schon durch“, sagt Menfred Rommel. Er erwähnte die „Sanierung der Gehwege“. Das heißt: Es gibt „in der Ortsmitte noch viel zu erneuern.“ Nicht zuletzt durch „Freilegung von öffentlichen Grundstücken.“  Durch „Frei“- was? „Freilegung heißt immer Abbruch“, erklärt Rommel. Andererseits helfe das Programm bei Neuaufbau und bei „vollumfänglicher Modernisierung.“

Apropos Abbruch. Durch die „Freilegung“ der Franz-Reichle-Straße 11 „haben wir jetzt Sichtachsen“. Was ist dort derzeit genauer geplant? Dazu Bauamtsleiter Rommel: „Wir sind da sehr zuversichtlich.“ Er freue sich, „dass nicht nur die Kommunen sich das unter den Nagel reißen“, sondern auch private Bauherrschaften Geld aus dem Förderprogramm erhalten. Das ehemalige „scharfe Eck“ biete deshalb inzwischen Wohnräume.

Bauschutt und Müll im ehemaligen Kellergewölbe

Über die Herrenstraße 11 („Adler“) und andere Adressen kommt Bauamtschef Manfred Rommel schließlich auf „unsere Großbaustelle, den ,Löwen'“. Da sei „vieles anders gekommen, als man denkt“, berichtet Rommel. „Man wundert sich, wenn man da drinsteht.“ Nach Beurteilung durch das Landesdenkmalamt wisse das Bauamt Kißlegg jetzt: „Wir haben bisher nichts falsch gemacht.“ So sei zwischen dem „Löwen“ und der „Metzgerei Buchmann“ ein gewölbter „Kühlkeller“ entdeckt worden. Derzeit nicht zur Temperatur-Regelung genutzt, sondern als Müllkippe – gefüllt durch ein Loch von oben. Rommel: „Und wir tragen den jetzt über die Treppe nach oben wieder raus.“

Die Vier …

„Sanierung ist halt auch ein schwieriges Geschäft“, ergänzt Bürgermeister Dieter Krattenmacher. Da gelte es, „dicke Bretter zu bohren“. Aber auch: zu beobachten. Nachdem das Haus Walser mit Gas behandelt worden sei, müsse jetzt abgewartet werden, „ob die Käferle und ähnliches Getier ausgezogen sind.“ Zu den Kosten des „Löwen“-Erhalts weiß Krattenmacher: „Die Vier steht immer noch davor.“

Gemeint sind vier Millionen.
Julian Aicher


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