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Drei Tage lang in Wangen

Bad Wurzach präsentierte sich auf der Landesgartenschau



Foto: Ulrich Gresser
Bürgermeisterin Scherer repräsentierte ihre Stadt. Hier stellt sie die Musikkapelle Eintürnen vor.

Bad Wurzach – An drei Tagen hatte Bad Wurzach Gelegenheit, sich auf der Landesgartenschau in Wangen „von seiner besten Seite“ zu zeigen. Vom 28. bis 30. Juni präsentierten sich Bad Wurzach Info, FeelMoor Gesundresort, Naturschutzzentrum, aber auch Privatfirmen wie Zweirad Geyer oder die Stelzenmühle von Familie Gütler aus Eggmannsried beim Naturfaser-Pavillion des Landkreises.

Bähnles-Fahrer und „Chorioso“

Aus dem vielfältigen kulturellen Angebot der Stadt wurde ein Querschnitt präsentiert. Der Verein der Torfbähnles-Fahrer hatte einige Exponate aus dem oberschwäbischen Torfmuseum mitgebracht. Stellvertretend für die Chöre der Stadt hatte der Liederkranz „Chorioso“ Bad Wurzach einen Auftritt.

Mit wehenden Fahnen

Die Musikapelle Eintürnen eilte, nachdem sie am Sonntagvormittag noch das Kurkonzert in Bad Wurzach gespielt hatte, mit wehenden Fahnen nach Wangen, um dort musikalisch die Farben der vielen Musikkapellen der Stadt und der Region zu vertreten. Ebenfalls einen Auftritt hatten die Jagdhornbläser, worüber sie sich sehr freuten. Auch Bliems-Bunte-Bühne hatte mit mehreren Tanzensembles einen Auftritt auf der Bühne in dem Bereich der Argenwiese mit Sichtkontakt zu der Industriearchitektur der ehemaligen Baumwollspinnerei ERBA.

Der Stuhl aus dem Haidgauer Torfwerk

Während Orte wie Altshausen mit dem Rollstuhl von „Hermann dem Lahmen“ oder Grünkraut mit einem Pippi Langstrumpf-Stuhl, auf dem einstmals deren Schöpferin Astrid Lindgren einmal gesessen war, an der Tafel des Landkreises vertreten war, hatte Bad Wurzach einen Stuhl der Kantine des Haidgauer Torfwerkes mitgebracht. Und dokumentierte damit, dass die Einwohner der Stadt über viele Jahrhunderte sehr einfach gelebt hatten. Jede Kommune des Landkreises war mit einem speziellen Stuhl an der Landkreis-Tafel beteiligt.

Die Kurhaus-Genossenschaft stellte sich vor

Petra Springer, Eventmanagerin der Kulturschmiede Kurhaus, informierte über die zukünftige Bad Wurzacher „Vorzeigegastronomie“, sprach aber auch die Besucher auf die Jobmöglichkeiten in dem genossenschaftlich organisierten Haus an. Ihr zur Seite standen unter anderem auch der Vorstandschef der Genossenschaft Bernhard Schad und Aufsichtsratsmitglied Stefan Fimpel.

Das europadiplomierte Wurzacher Ried

Die Damen der Bad Wurzach-Info (BWI) mit Johanne Gaipl und Margit Rock an der Spitze informierten über die Urlaubsmöglichkeiten rund um das einmalige, mit dem Europa-Diplom ausgezeichnete Wurzacher Ried, aber auch über Rad- und Wanderwege rund um Bad Wurzach.

Stelzenmühle und Fahrrad-Handlung

Familie Gütler von der Stelzenmühle in Eggmannsried informierte an ihrem Stand über die verschiedenen Getreidearten, während Zweiradsport Geyer einige „spezielle“ Fahrrad-Modelle präsentierte.

Musik, Tanz und Anekdoten

Am Sonntagnachmittag stellte Bürgermeisterin Alexandra Scherer die Musikgruppen und Tanzgruppen vor. Stadtführer Peter Koerver konnte am Stand der Bad Wurzach-Info einige Anekdoten zur Stadtgeschichte beisteuern.

Der Landrat schaute bei den Bad Wurzachern vorbei

Der Sonntag war der Tag der Hochkaräter: Neben der Bürgermeisterin Bad Wurzachs tauchte auch der Hausherr des Landkreis-Pavillons, Landrat Harald Sievers, bei den Repräsentanten Bad Wurzachs auf, zu denen auch Dr. Siegfried Roth, der Leiter des Naturschutzzentrums stieß.

Johanne Gaipl zieht positives Fazit

Sehr positiv fiel das Fazit der Bad Wurzach-Info aus. Deren Leiterin, Johanne Gaipl, fand es gut, dass so viele unterschiedliche Akteure den Besuchern der Landesgartenschau ein vielfältiges Angebot präsentieren konnten. „Natürlich waren viele bekannte Gesichter unter den Gästen, aber auch Leute aus Stuttgart und von der Schwäbischen Alb.“ Die – zum Teil – das Torfbähnle bereits kannten. Sehr gut habe die Kooperation mit den Mitarbeitern des Landkreises geklappt, ist Gaipl voll des Lobes.

Dr. Siegfried Roth zeigte sich sehr zufrieden

Auch das Naturschutzzentrum Wurzacher Ried unter seinem Leiter Dr. Siegfried Roth zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der drei Tage. „Wir konnten an unserem Infostand vor dem Landkreispavillon sowie an unserem Fahrrad-Infomobil viele große, aber auch kleine Besucherinnen und Besucher begrüßen und über die Themen Moor, Moorschutz, Artenvielfalt im Wurzacher Ried sowie torffreie Gärten informieren, “ berichtete Valeska Ulmer vom Naturschutzzentrum Wurzacher Ried. „Dafür nutzten wir auch interaktive Infomaterialien wie Würfelpuzzles und ein Memory zu moortypischen Pflanzen und Tieren sowie ein Binokular zum Betrachten von Insektenpräparaten. Unseren Hauptgewinn, einen freien Eintritt in die Erlebnisausstellung MOOR EXTREM, beim „Schnelligkeits-Puzzeln“ konnten wir über 40 Mal vergeben. Das hat uns sehr gefreut und wir hoffen, dass viele Gewinner/innen ins Naturschutzzentrum kommen werden, um ihren Gutschein einzulösen!“

Der Dank der Bürgermeisterin

Ein begeistertes Fazit zog schließlich auch Bürgermeisterin Alexandra Scherer: „Es war eine tolle Sache, wie Bad Wurzach sich an diesem Wochenende in seiner ganzen Vielfalt und Bandbreite präsentiert hat – begonnen von der Bad Wurzach Info, Naturschutzzentrum, über feelMOOR und Kurhaus bis hin zu örtlichen Unternehmen und Vereinen mit zahlreichen und unterschiedlichsten Informationsangeboten, Gewinnspielen, Musik und Tanz. Mein herzlicher Dank gilt allen, die sich zu diesem rundum gelungenen Wochenende eingebracht haben. Und erfreulich war natürlich auch die große Zahl von Wurzacher Besuchern, die man an diesem Wochenende in Wangen treffen konnte – einfach schön“. 
Text und Fotos: Uli Gresser

Viele Bilder in der Galerie



BILDERGALERIE

Fotos: Ulrich Gresser

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