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Gestiftet vom BUND Bergatreute

Suppenküche Bad Waldsee erhielt Christbäume zum Verschenken



Foto: Rudi Heilig
Anlieferung der Christbäume an der Suppenküche (Klosterhof Bad Waldsee).

Bad Waldsee – Bereits im dritten Jahr spendete die BUND AG Bergatreute der Suppenküche Bad Waldsee Weihnachtsbäume für bedürftige Menschen. Die 30 jungen Fichten stammen aus einer Landschaftspflege-Maßnahme und mussten der Schutzfläche entnommen werden, damit diese nicht verbuscht. Noch gibt es Christbäume abzuholen – täglich zu den Essenzeiten von 11.00 Uhr bis 13.30 Uhr.

Friedemann Reiser, Bergatreute begleitete diese Aktion, mit seinem Spezial-Fahrzeug (Pistenschlepper) brachte er am Samstag, 14. Dezember, gut 30 schöne Fichtenbäumchen direkt zum Hofraum der Suppenküche. Es ging nicht lange, bis die ersten Abholer ankamen. Auch Gäste aus der Ukraine freuten sich riesig über ein schönes Bäumchen.

„In der Zeit, da der Preis für Christbäume eklatant in die Höhe gegangen ist, bedeutet es für Menschen mit geringem Einkommen ein besondere Weihnachtsfreude, einen schönen Baum gespendet zu erhalten“, diese Aussage gab es im Klosterhof bei der Suppenküche nicht nur einmal.

Die Bergatreuter BUNDler bei ihrer Ausforstungsaktion für einen guten Zweck. Foto: BUND

„Es ist einfach großartig, dass wir mit den Fichten die Suppenküche Bad Waldsee unterstützen können und vielen Menschen zu Weihnachten eine kleine Freude machen können“, so Friedemann Reiser und Bastian Brinkmann vom Bund für Umwelt und Naturschutz aus Bergatreute. Mit einem alpinen Forstfahrzeug wurden die Bäume aus einer ehemaligen Kiesgrube nach Bad Waldsee gebracht und dort an Rudi Heilig übergeben – ein schöner Moment! Und das Beste daran: Es ist bereits das dritte Jahr in Folge, dass der BUND und die Suppenküche gemeinsam diese Aktion durchführen! Die Freude über die Christbäume ist jedes Mal riesengroß. 

Auf den Freiflächen sollen seltene Pflanzenarten wachsen, die dort noch vorkommen: Das Weideröschen, eine ganz besondere Pflanze, die die einzige Futterpflanze des Fledermausschwärmers ist. Dieser Nachtfalter gilt in Baden-Württemberg mittlerweile als ausgestorben. Die Helfer vom BUND hoffen, dass der Schmetterling durch ein verbessertes Nahrungsangebot zurückkehrt und sich dort erneut ansiedeln wird!

Der ehemalige Betreiber der Kiesgrube hat die Arbeiten mit Maschineneinsatz unterstützt und außerdem ein kleines Amphibienbiotop angelegt, das ideale Voraussetzungen für die Ansiedlung von Gelbbauchunken oder Kreuzkröten bietet.

Verpflegung gesponsert

Der Landschaftserhaltungsverband Ravensburg (LEV) hat sich an der Aktion beteiligt und die Verpflegung für die elf Helfer gesponsert.  „Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten hat super geklappt und die Arbeit hat den kleinen und großen Helfern riesigen Spaß gemacht. Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr wieder so viele begeisterte Menschen finden und die Aktion wiederholen können“, so der BUND-Projektleiter Bastian Brinkmann.




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