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Mutter-Anna-Kapelle

Hittelkofener feierten Patrozinium



Foto: Ursula Martin
Pfarrer Werner begleitete die Lieder beim Patrozinium.

Hittelkofen – Am Freitagabend (26. Juli) feierte eine stattliche Anzahl von Gläubigen aus Hittelkofen und dazu etliche aus der Kirchengemeinde Haisterkirch das Patrozinium ihrer Mutter-Anna-Kapelle.

Die Kapelle grenzt direkt an das Anwesen des Gasthauses „Rose“ in Hittelkofen. Das Angebot der Gastwirtsfamilie Krattenmacher, das Patrozinium im Pavillon des Gasthofs zu feiern, wurde gerne angenommen. Im Pavillon war ein Altartisch liebevoll aufgebaut worden. Um 19.00 Uhr zelebrierte Pfarrer Stefan Werner anlässlich des Patroziniums eine Eucharistiefeier.

Er erinnerte an die historische und religiöse Bedeutung der Mutter Anna als Mutter von Maria und und auch daran, dass der Vater von Maria den Namen Joachim hatte. Herzlich gratulierte Pfarrer Stefan Werner allen, die heute ihren Namenstag feiern durften. Schließlich gibt es viele Namensträger, die mit ihren Vor- oder Zweitnamen Bezüge zu „Anna“ haben und auch die beliebte Abkürzung „Joe“ hat den Bezug zu Joachim.

Pfarrer Werner mit Gitarre

Mitgebracht hatte Pfarrer Werner seine Gitarre, mit der er die Lieder begleitete, unter anderen auch ein berührendes, von ihm verfasstes Marienlied. Auch wurde allen Gekommenen eine Kopie des berühmten Gemäldes von Leonardo da Vinci ausgeteilt. Auf dem Bild ist Anna zu sehen, auf deren Schoß die Tochter Maria sitzt, die den kleinen Jesus hält, der wiederum ein Schaf liebevoll umfasst. Ein Hinweis auf die biblische Aussagen vom „guten Hirten“. Bekanntlich hat dieses Gemälde, ausgestellt im Louvre in Paris, Weltruhm erlangt.

Die Interpretation durch Pfarrer Werner half sehr, die Bedeutung der Darstellung, die in ähnlicher Form als Abbildung der „Anna Selbdritt“ (Mutter Anna, Gottesmutter Maria und Jesuskind) auf dem Altarblatt der Kapelle in Hittelkofen dargestellt ist, kunst- und kirchenhistorisch zu verstehen lernen. Lektorin Getrud Härle-Ruther vertiefte das Gedankengut dazu. Den Segen erteilte Pfarrer Werner übrigens mit der kleinen, schmuckvollen Monstranz aus der momentan noch geschlossenen Kapelle „Mariä Opferung“ in Osterhofen.

Zum Gedenktag „Mariä Opferung“ am 21. November bezieht sich ja auch der „St. Anna-Tag“. An diesem hatten Joachim und Anna ihr Kind Maria im Tempel Gott geweiht, so die Überlieferung. Allein schon kirchenhistorisch gesehen, gibt es so eine enge Verwandtschaft zwischen den beiden Kapellen, die beide ganz nahe an der Kreisstraße von Haisterkirch nach Osterhofen liegen.

Geselliger Abschluss in der „Rose“

Dass so ein örtliches Fest auch noch mit einem geselligen Abschluss endet, war selbstverständlich.
Pfarrer Werner bedankte sich für die Gastfreundschaft der Familie Krattenmacher und bei all den Organisatoren insbesondere bei Familie Büchele, die ehrenamtlich den Mesnerdienst hier in Hittelkofen übernommen hat.

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BILDERGALERIE

Fotos: Ursula Martin

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