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Arnacher Motorradtreffen fand zum 43. Mal statt

Boxenstopp diesmal am Schafsbrunnen



Foto: Uli Gresser
Die traditionelle Dorfrundfahrt startet am Tobelbach in der Nähe des Ziegelwerks.

Arnach – Die Motorradfahrergemeinschaft – kurz MFG Arnach – richtete ihr 43. Motorradtreffen aus. Zu den Highlights gehört immer die gemütliche Biker-Hockete am Freitagabend, mit der alljährlich das traditionsreiche Bikerfest am idyllischen Tobelbach an der Straße zum  Ziegelwerk Arnach eröffnet wird. Am Samstag ist immer Dorfrundfahrt, eher der Bikers-Rock das Gelände am Bach beben lässt.

Der Samstag steht zunächst im Zeichen der berühmten Dorfrundfahrt, die wie immer um 18.00 Uhr gestartet wurde. Anders als im Vorjahr, als es eine halbe Stunde vor dem Start auf dem Festgelände noch sehr ruhig war, waren in diesem Jahr viele Biker schon früher mit ihren chromblitzenden Gefährten vor Ort. Zusammen mit den „Spätberufenen“ ergab sich dann ein wirklich beeindruckendes Defilee von zwei- und dreiräderigen Gefährten, die sich in Richtung Arnach-City in Bewegung setzten. Von den Edelmarken Harley Davidson, Triumph und Norton angefangen über zahlreiche japanische Modelle bis hin zum Moped Marke Eigenbau war auch in diesem Jahr wieder alles vertreten. Die zahlreichen Oldtimer, etwa ehemalige Militärmaschinen mit Beiwagen, NSU Quicklys und andere, aber auch viele Sondermodelle ließen das Herz der Zweiradfans höher schlagen. Auch zahlreiche Fahrzeuge mit drei Rädern wie die chromblitzenden Trikes, originelle Dreiräder und einige Quads, wie etwa das vom Snow-Mobil abgeleitete Arctic Cat, mischten sich unter Zweiradfahrer.

Heuer kein Boxenstopp am Lagerhaus

Eine (eher unfreiwillige) Neuerung gab es dann beim Boxenstop: Weil die Ratperoniusstraße zur Zeit generalsaniert wird, konnte dieser nicht wie all die Jahre zuvor beim Lagerhaus stattfinden, weil die Zufahrt dorthin gesperrt war. Der alternative  Boxenstopp fand nun zwischen Finkhof-Lager und Elektro-Schneider am Kirchberg statt. Das obligatorische Schmalzbrot und der Traubenmost schmeckten dort beim plätschernden Brunnen genauso gut wie beim Lagerhaus. Beim Boxenstopp konnte man erkennen, dass auch an vielen Bikern  – und auch Bikerinnen – die Zeit nicht spurlos vorbeigegangen ist: Einige sind mit der ganzen Familie unterwegs, andere wiederum sind zwischenzeitlich ins Lager der „Silberrücken-Fraktion“ gewechselt. Und wieder andere halten es wie manch braver Bauer in Oberschwaben, der sein Pferd nur noch wegen der Blutritte in Weingarten und Bad Wurzach im Stall stehen hat.

Apropos Kirche: Als die Biker sich nach dem Boxenstopp wieder in die Sättel schwangen, läuteten die Glocken der Kirche St. Ulrich und Margaretha, was man durchaus als Gruß von oben interpretieren kann, dass alle Biker wieder gesund nach Hause kommen mögen.

Mächtig was auf die Ohren

Ab 20.00 Uhr gab es dann mächtig etwas auf die Ohren:  Wie immer spielte die Band „ASS KICKIN“ ihren harten, vor allem aber lauten Rock´n´Roll. Nicht fehlen durfte natürlich die Pokalverleihung, etwa für den weitesten Anfahrtsweg, den ältesten Teilnehmer oder aber für die größte Gruppe (dafür wurde jeder Teilnehmer und jede Gruppe bei der Ankunft registriert). Und wer sich gerne seinen Platz im Zelt oder als Einheimischer zu Hause sein Bett am anderen Morgen mit einem großen … teilen wollte, konnte gerne in der neugestalteten Korea-Bar bis in die Puppen feiern.
Uli Gresser

Viele Bilder in der Galerie



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Fotos: Uli Gresser

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