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Preise für Erhaltung religiöser Kleindenkmäler

Stiftung „Wegzeichen“ würdigte Franz Jäger und Theresia und Hansjörg Kempter



Rottenburg / Aichstetten / Wangen – Für herausragende Aktivitäten zum Erhalt oder zur Neuerrichtung christlicher Wegzeichen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat deren Stiftung „Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen“ den Stiftungspreis 2023 vergeben. 14 Projekte aus der gesamten württembergischen Diözese wurden dabei ausgezeichnet. Unter den Preisträgern sind auch Franz Jäger aus Aichstetten und Theresia und Hansjörg Kempter aus Wangen.

Bei der feierlichen Preisverleihung im Bischofshaus in Rottenburg verwies Bischof Dr. Gebhard Fürst darauf, wie bedeutend die christlichen Kleindenkmale in Feld und Flur für viele Menschen seien. „Deshalb sollten wir Sorge dafür tragen, dass sich nicht verloren gehen“, stellte Fürst fest. Aus diesem Grund habe er die Stiftung „Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen“ im Jahr 2006 gegründet. Der Bischof würdigte auch das ehrenamtliche Engagement der vielen Helfer/innen sowie die vielen Arbeitsstunden, die sie zur Realisierung ihrer Projekte eingebracht hatten.

Jörg Sauter, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung „Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen“, sagte, dass seit 2006 mehr als 350 christliche Kleindenkmale wie Feldkreuze, Kapellen und Bildstöcke in Feld und Flur gefördert worden seien. Stiftungs-Vorständin Sabine Langguth ergänzte, dass der Stiftungspreis in diesem Jahr zum elften Mal vergeben werde und mit einem Preisgeld von insgesamt 7000 Euro dotiert sei. Ebenso verwies sie auf die große Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements und des gezeigten Ideenreichtums, den die Preisträgerinnen aus allen Teilen der Diözese Rottenburg-Stuttgart auch in diesem Jahr wieder unter Beweis stellten. 

Im Anschluss überreichte Bischof Fürst den Preisträger/innen ihre Urkunden und dankte ihnen sehr für ihr Engagement. Ausgezeichnet wurden aus dem Verbreitungsgebiet der Bildschirmzeitung:  

Franz Jäger aus Aichstetten im Dekanat Allgäu-Oberschwaben: Franz Jäger hat gemeinsam mit weiteren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern eine 1948 errichtete Muttergottes-Kapelle in Breitenbach aufwändig renoviert. Damit wurde ein schönes Kulturdenkmal und ein nachhaltiger Glaubensort erhalten, dessen Geschichte und Bedeutung dokumentiert und wieder für die Öffentlichkeit als Stätte des Gebetes und der inneren Einkehr nutzbar gemacht.

Theresia und Hansjörg Kempter aus Wangen im Dekanat Oberschwaben-Allgäu: Theresia und Hansjörg Kempter haben ein aus dem Jahr 1878 stammendes Arma-Christi-Kreuz aufwändig restaurieren lassen und die Geschichte dieses Wegzeichens dokumentiert. Als beeindruckendes Glaubenszeichen lädt es nun wieder zum Innehalten und zum Gebet ein.

Weitere Informationen zur Stiftung gibt es online unter:
www.stiftung-wegzeichen.de

Bischof Dr. Gebhard Fürst (Mitte) gemeinsam mit Preisträger/innen des diesjährigen Stiftungspreises. Foto: Diözese Rottenburg-Stuttgart  (Gregor Moser)




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