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Aus dem Verwaltungs- und Sozialausschuss

Bad Wurzach nimmt am OEW-Kultursommer teil



Bad Wurzach – Der OEW-Kultursommer, eine feste Größe im Kulturkalender des Landkreises, soll um einen weiteren Konzertort erweitert werden. Die Stadt Bad Wurzach wurde gefragt, ob sie als Veranstalter Teil des OEW-Kultursommers werden möchte.

Bürgermeisterin Alexandra Scherer und Dezernent Ulrich Möllmann stellten das Projekt dem Verwaltungs- und Sozialausschuss am 24. Februar vor. Konkret gibt es eine Anfrage, am 20. Juli 2025 die Sommerserenade mit der Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben in Bad Wurzach durchzuführen. Die Veranstaltung sollte dann ihren festen Platz in Bad Wurzach bekommen und eine sinnvolle Erweiterung des Angebotes der Reihe sein, die in diesem Jahr ihre 9. Auflage erlebt. Die Kosten dafür würden bei insgesamt 28.000 € liegen, 15.000 € würden von einem Zuschuss der OEW gedeckt werden. Diese übernimmt das Marketing für die Veranstaltung, die Stadt wäre für Auf- und Abbau verantwortlich und müsste ein Sicherheitskonzept erstellen.

Bernhard Schad (Freie Wähler) wollte Näheres zur Kostenverteilung und zur Refinanzierung wissen. Möllmann erläuterte, dass das Orchester aus ca. 60 Musiker bestehe und die OEW mit 400 Besuchern rechnet. Die Kosten sollen zum einen über den Ticketverkauf refinanziert werden, zum anderen hoffe man auf lokale Sponsoren.

Bürgermeisterin Scherer berichtete, dass bei einem Vorgespräch mehrere mögliche Plätze angeschaut wurden, die Akteure wollten aber das Konzert im Pavillon spielen.

Kurt Miller (Freie Wähler) hält es grundsätzlich für eine gute Sache, vermutet aber, dass Bad Wurzach „Notnagel“ für eine andere Stadt sei. Die Bürgermeisterin stellte dies nicht in Abrede, findet aber, dass dieses Angebot sehr gut zu Bad Wurzach passen wird und eine Abrundung des eigenen Kulturprogrammes darstelle. Sie hoffe, dass sich das Event hier etabliert. Hier solle etwas wachsen, zumal es ja in der nächsten Auflage um ein Jugendprojekt erweitert werden soll. Manfred Braun (Freie Wähler) gab zu bedenken, eine Kostenübernahme von mehr als 10.000 € für eine Veranstaltung sei zu viel.  Die Bürgermeisterin rechnete ihm vor, dass das finanzielle Risiko für die Stadt relativ gering sei: 5000 € seien durch den Ticketverkauf zu erwarten, 2500 € erwartet sie von der Pro-Musica-Stiftung Helga Bolin aus Biberach. Damit verblieben 4500 €, die von der Stadt bzw. der Bad Wurzach-Info eventuell über Sponsoren aufgebracht werden müssten. Kommentar von Bernhard Schad dazu: „I glaub, des kriaget se na!“ Bürgermeisterin Scherer versprach: „Wir werden unser Bestes geben, denn es ist eine sehr hochkarätige Musikveranstaltung.“

Die Zustimmung erfolgte einstimmig.

Wer ist die OEW?

Die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW), getragen von den hiesigen Landkreisen, ist zu 46,75 % am Energieversorger EnBW beteiligt. Traditionell engagiert sich die OEW in der regionalen Kulturförderung.




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