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Jugendgemeinderat tagte im historischen Sitzungssaal

Kreis-Jugendkonferenz im Mai in Leutkirch



Foto: Julian Aicher
Sitzung unter historischem Stuck: Ausnahmsweise tagte der Jugendgemeinderat Leutkirch am 25. Februar im historischen Sitzungssaal des Rathauses (anstatt im Verwaltungsgebäude am Gänsbühl). Mit dabei: Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle. Foto: Julian Aicher

Leutkirch – Dienstagabend, 25. Februar. Der Jugendgemeinderat tagt im historischen Sitzungssaal des Alten (roten) Rathauses Leutkirch. Er beschließt eine Kreis-Jugendkonferenz am 9. Mai im Nachhaltigkeits-Saal des Bürgerbahnhofs. Außerdem wird ein „Jugendkino“ in Leutkirch vorbereitet.

Von 18.00 Uhr bis 18.08 Uhr. Bis alle 15 Jugendgemeinderats-Mitglieder den barocken Sitzungssaal gefunden haben, dauert es ein paar Minuten. Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle nutzt diese Zeit, um die Runde auf Figuren an der Decke aufmerksam zu machen. Zu den Wunsch-Sprüchen da oben gehöre:  „Gerechtigkeit und Frieden mögen sich umarmen“. Henle zeigt auf eine weitere Darstellung: „Die Figur hier im Eck symbolisiert die Wahrheit.“

Der Jugendgemeinderat beginnt mit einer Nachbesprechung zu „One Billion Rising“. Also der tanzenden Kundgebung am 7. Februar 2025. Anna-Maria Reutlinger sagt zu Constantin Künst: „Ich fand Deine Ansprache recht gut.“ Künst selbst bemängelt, die Veranstaltung habe „am Ende etwas abgehackt“ gewirkt. Die städtische Kinder-, Jugend- und Familienbeauftragte Maria Hönig erklärt dazu, „dass wir nächstes Mal ein längere Pause einlegen“.

„Ganz gechillt alles anschauen“

Nächster Punkt: Jugend-Umfrage. Sitzungsleiter Constantin Künst berichtet, „dass wir da noch nicht zu viele Ergebnisse haben.“ Alle im Raum stimmen seinem Vorschlag zu, das Thema deshalb erst in der nächsten Sitzung zu behandeln.

Anders die „Jugendkonferenz“. Michl Mendler berichtet, der Jugendgemeinderat Leutkirch unterhalte inzwischen Kontakte „nach Wangen, Weingarten und Ravensburg“. Habe man ursprünglich geplant, das Treffen dieser jungen Leute im Landkreis im Bocksaal abzuhalten, so sei festgestellt worden, dass dieser Raum im Mai bereits voll belegt sei. Deshalb der Nachhaltigkeit-Saal im Bürgerbahnhof. „Da könnten die Gäste dann direkt nach der Anreise hinkommen“, erklärt Mendler. Termin: Freitag, 9. Mai. Voraussichtlich ab 9.30 Uhr. Wegen des genauen Beginns müsse man noch „auf den Zug schauen“, meint Anna-Maria Reutlinger vor. Dass der Vormittag mit einbezogen wird, findet Reutlinger gut. Dann könnten die von auswärts Angereisten vorher „ganz gechillt alles anschauen“.

Michl Mendler weist auf Geld „vom Dachverband“ hin – „für Materialien und Verpflegung“. Maria Hönig schildert Tische, an denen sich diejenigen, die an der Jugendkonferenz teilnehmen, in Gruppen zusammensetzen sollen. Hönig: „Die Themen an den Tischen sind vorgegeben.“ Nämlich vom Dachverband. Dieser biete wiederum einen Online-Kurs für Leute an, die lernen mögen zu moderieren. Von Constatin Künst gefragt, ob sich auch Kreistagsmitglieder bei der Jugendkonferenz zeigen würden, antwortet OB Henle, voraussichtlich werde „jede Fraktion einen Vertreter schicken“.

Jugendkino

Tagesordnungspunkt Jugendkino. Dazu finde am 11. März eine Besprechung mit Cineclub-Aktiven statt, erklärt Constantin Künst. Mehr dazu bald über Instagram. Lob spendet Künst an Maria Hönig. Diese habe sich für einen „Topf“ eingesetzt. In diesem lägen 3000 Euro von der Stadt für Aktivitäten aus dem Jugendgemeinderat oder in dessen Auftrag bereit. „Man kann da Geld beantragen“, sagt Maria Hönig. Etwa für einen „Graffiti-Workshop“. 

Zum Schluss weist Constantin Künst auf den eigentlichen Gemeinderat hin. Künst: „Es ist immer schön, wenn wir da gut vertreten sind.“ Nämlich am Montag, 10. März, um 18.00 Uhr im Saal des Verwaltungsgebäudes am Gänsbühl. OB Henle kündigt an, dort werde auch über den Neubau des Hans-Multscher-Gymnasiums (HMG) gesprochen. Der Jugendgemeinderat selbst kommt wieder am Montag, 17. März zusammen.
Julian Aicher






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