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Viel Prominenz am „Mittwoch vor d’r Fasnet“ im Rathaus

Kretschmann und Co. beehren Waldsees Narren



Foto: Erwin Linder
Wer ist der Kerl neben Waldsees Zunftmeister?

Bad Waldsee – Viel Prominenz hatte sich zum diesjährigen Narrenrechtabholen am „Mittwoch vor d’r Fasnet“ in Bad Waldsee angesagt. Der neue Zunftmeister Christoph Mayer erledigt seine Aufgabe mit Schwung, Bravour und Humor.

Ordenskanzler Elmi Kibler eröffnete das Narrenrechtabholen und erklärte den Ablauf in drei Akten. Erster Akt: Der Kurier kommt. Zweiter Akt: Die Nachtwächtergruppe erscheint. Dritter Akt: Der Zunftmeister und sein Rat übernehmen die Macht.

Die Gemeinderäte mit würdigen schwarzen Talaren und weißen Perücken, der OB mit schwarzem Gehrock und seinem flotten Barett mit keckem Federschmuck kamen zur Sitzung im alten Ratssaal. Die Sitzung ging hin und her, Tagesordnungspunkt: Übergabe der Macht an die Narren. Ein Für und Wider, bis der Herold des Zunftrates auftrat. Er verlas die Proklamation des Zunftrates, der die sofortige Übergabe von Narrenrecht und Narrenfreiheit verlangte. Der Rat zierte sich nicht lange, die Freiheiten vom Mittwochabend dieser Woche bis Dienstagabend der nächsten wurden gewährt, verbrieft und gesiegelt.

Ein Strohhut auf das Haupt des Abgesetzten

Zunftmeister Christoph Mayer setzt Oberbürgermeister Matthias Henne den Strohhut auf.

Zum Zeichen seiner Machtlosigkeit bekam der OB seinen Strohhut anstelle des Baretts aufgesetzt.

Jetzt übernahmen die Narren den Sitzungssaal. Als erstes die Nachtwächtergruppe. Franzl Müller, Thomas Bohner und Achim Bregler stecken schon seit vielen Jahren in diesen Häsern und bilden ein unvergleichliches Waldseeer Dreigestirn am närrischen Himmel. Der Büttel mit seiner Schelle läutete die närrischen Torheiten der Stadt aus und der OB bekam sein Fett ab.

Das Narrenrecht mit Brief und Siegel

Der Zunftrat betrat mit viel AHA, Fahne, Faselhannes, Hofmarschall und seiner Garde den Sitzungssaal. Er verlangte das Narrenrecht mit Brief und Siegel, hängte dem OB die närrische Amtskette um und zierte ihn mit dem Strohhut.

Hofmarschall Felix Schmidinger trat ans Rednerpult. Er hatte eine witzige, pointierte und launige Rede im Gepäck. Von der großen Politik spannte er den Bogen ins städtische Geschehen und hatte auch für Landesvater Kretschmann, der als Ehrengast gekommen war, einige gutmütige Spitzen parat.

Zunftmeister Christoph Mayer begrüßte als „neuer starker Mann“ alle Ehrengäste beim Narrenrechtabholen. Stellvertretend für die Waldseer Firmen SaluVet, Thüga, das Hymer-Familiy Office, und Nold-Hydraulik. Und ganz besonders herzlich Gerda Hymer.

Role Haag wieder zu Hause

Weiter im Begrüßungsprogramm alle sechs Waldseer Schulleiter, die Vertreter von Kreissparkasse und Volksbank, die Blaulicht-Familie mit dem Polizeipräsidenten, den neugewählten, aus Waldsee stammenden VSAN-Präsidenten Roland Haag, den Landschaftsvertreter des VSAN Thomas Kohler, die Obernarren Rudolf Forcher und Conny Zehrer.

Aus der Politik begrüßte er allen voran Winfried Kretschmann, Ministerin Nicole Razavi, Regierungspräsident Klaus Tappeser, Landrat Harald Sievers, die Bundestagsabgeordneten  Heike Engelhardt, Axel Müller und Josef Rief sowie die Landtagsabgeordneten Petra Krebs und Raimund Haser.

Von den „historischen Landesherren“ begrüßte er Prinz Albrecht von Hohenzollern mit einem „Nauf auf d‘Stang“ und Fürst Johannes von Waldburg, Wolfegg und Waldsee.

Gerda Hymer, Roland Haag, Monika Ludy, Matthias Henne, und, quasi als Höhepunkt, Winfried Kretschmann wurden mit dem Freundschaftsstern der Narrenzunft Waldsee ausgezeichnet.

Eine große Freundin der Waldseer Fasnet: Monika Ludy

Zum Abschluss gab’s noch das Elferlied und einen Umzug um den Stock, bevor man sich gemütlich privat zum Umtrunk im Sitzungssaal wieder versammelte.
Erwin Linder

Tolle Bilder in der Galerie



BILDERGALERIE

Fotos: Erwin Linder

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